Kommentare

Ich bin hier im Seefeld aufgewachsen und habe die Veränderungen miterlebt...
in erster Linie hat in den letzten 8 Jahren die Luftqualität wie überall in der Stadt ausser im Kreis 1 (weitgehend autofreies Limmatquai!) abgenommen, wegen den Diesel-Autos die von Autoimporteuren als speziell grün vermarktet wurden (Etikettenschwindel!).
Das ist auch der Grund warum wir nun weniger Velofahrer haben als in den 90er Jahren. Mit den den Diesel-Autos kamen zusätzlich die Goldküstenpanzer. Treibender Faktor der Yuppiesierung ist die Einfallsachse Bellerive-Strasse, die saumässig unattraktiv ist für den Langsamverkehr und das Quartier immer mehr vom See trennt. Die Dauerblechlawine mit den entsprechenden toxischen Emissionen vertreibt gesundheitsbewusste Famillien und macht Platz für protzenden Spätpubertäre und ihre Entourage. Diese werden im übrigen in einer Privatschule für Mehrbessere mitten im Seefeld herangezüchtet, wo sie neoliberale Ideologie intravenös bekommen. Dass der konservative Hauseigentümerverband sich nun aber auch noch hier einnistet ist aber schon problematisch.
Dringend nötige sind mehr autofreie Strassenzüge wie im Oberdorf, denn autofreie Zonen erlauben eine bessere Durchmischung eine höhere Lebensqualität für alle. Im Gegensatz zu Zweitwohnungen, Firmen deren Steuerdomzili in Zug ist und deren Angestellten ihre Lohn in Obwalden versteuern, bringen Familienwohungen der Stadt einen Mehrwert, aber nur wenn tatsächliche Lebensqualtät erhalten bleibt. Wenn die Luftqualität wegen der offenbar weiterhin zugelassenen Dieselautos ohne DeNox-Filter weiterhin schlecht bleibt und der Autoverkehr dank Parkplatzerstellungspflicht weiterhin ausgebaut wird, dann werden Erbengemeinschaften darunter alteingessene Familien entscheiden ihre Liegenschaften zu verkaufen, statt dass junge Familien einziehen und sich die Stadt gesund erneuert. Hauptgrund für die negative Entwicklung ist die vom schildbürgerlichen Kanton Zürich und SVP-Regierungsrat Hoffmann auferlegte Bau- und Zonenordung, die nicht der demokratischen Willensäusserung der städtischen Bevölkerung entspricht.

Lieber Zueritiger, die Zeiten sind vorbei in denen sich Immigranten in die grauen Ghettos an den Hauptstrassen von Dietikon und Spreitenbach verbannen liessen. Zum Glück, kann ich nur sagen. Wir Schweizer sind verdammt bequem geworden in den letzten Jahren, ich finde die "neue Einwanderung" bringt viel frischen Wind in Stadt und Land.
Ich arbeite nebst Leuten aus etwa 20 anderen Nationen auch mit vielen Deutschen (Neuschweizern?) zusammen, und wir haben viel Freude dabei uns gegenseitig mit gut platzierten ironischen Sprüchlein und kleinen Seitenhiebchen auf die jeweilige Herkunft den Arbeitsalltag aufzulockern. Über sich selbst lachen ist meiner Erfahrung nach eine der deutschen Stärken die ich sehr zu schätzen und bei guter Vorlage gerne auszunutzen weiss.
Dieser dumpfe latente Deutschenhass von Seiten meiner Mitzürcher hingegen, der auch im erwähnten Film mal wieder unterschwellig rübergebracht wird, der ist einfach zum Kotzen.

Der Typ ist ein Witz: "Ich spreche mit den Häusern"... und reisst sie dann knallhart ab um sie mit den immergleichen Würfelkästen zu ersetzen.

Liebe Ronorp LeserInnen,
ich habe einen Deutschen Pass. Ich bin eine Gaststudentin, weder reich noch hochqualifiziert, noch interessiert daran Gentrifizierungsprozesse in Zürcher Kreisen zu unterstützen. Ich komme aus einer Stadt die das gleiche Problem aufweist. Es dreht sich einfach nur noch um Standortpolitik. Hier ein lustiger Film über erfolgsversprechene Abwehrmassnahmen.
www.viralvideoaward.com
Ich finde Argumente können in eine Kapitalismuskritik oder eine Kritik an Neoliberalen Verhältnissen münden oder wie auch immer...
und man kann versuchen in diesem Forum auf boulevardmedienartige, rassistische Argumentationen zu verzichten oder?
Ich bin erst seit etwa einem Monat hier und habe das Gefühl man bekommt es hier von allen Seiten (auch von `etablierten Deutschen`- die sich von den `neuen Deutschen` abgrenzen wollen). Ich habe mich selten so spürbar unwillkommen gefühlt. Damit will ich nicht sagen, dass es weniger Rassismus in Deutschland gibt.
Ich plädiere also für gute Ideen, interessante Links und gelungene Argumentationen.
Wen es noch weiter interessiert- hier die Seite einer interessanten Initiative, allerdings aus Deutschland:
www.rechtaufstadt.net
Musste mal sein...

Vielleicht sollten sich einige der Gutmenschen die hier rein emotional argumentieren mal mit folgenden Gedanken auseinandersetzen:
1. Wer sind die Profiteure dieser Entwicklung? Wohl kaum die Deutsche und der Investmentbanker. Die sind einfach die Kühe, die sich melken lassen. Die Profiteure sind (meist schweizer) Hauseigentümer.
2. Wie soll man eigentlich von 1000 CHF Miete eine Wohnung instand halten können? Schon mal eine Handwerkerrechnung in letzter Zeit gesehen?
3. Sind Deutsche und Investmentbanker ja eh die allerschlimmsten und wenn die jetzt auch noch dort wohnen wo wir uns das nicht leisten können. ... seich. Solln halt zurück nach Deutschland gehen und dort die Mieten hochtreiben und die Nachtclubs besuchen.
4. Wie soll jemand, der gerade neu in ein Quartier gezogen ist, das Quartierleben bereits kennen? Es sollte wohl etwas Zeit zur Integration gelassen werden, dann geht man auch auf das Quartierfest.
5. Sind Quartierfeste die langweiligsten Sachen der Welt, wenn man keine Kinder hat.
6. Kostet eine Stange im Seefeld doppelt soviel wie in der Langstrasse.
7. Bin ich bereit etwas mehr Miete zu zahlen, wenn mir in Zukunft nicht die Scheibe meines Ladens eingetreten würde.
8. Bin ich eigentlich nur neidisch weil ich auch gerne so eine hure geile attikawohnung mit 90m2 Terrasse hätte, ich aber nicht mal genug verdiene um 6'000 Stutz Miete zu zahlen.
9. Die Mieten hier sind im Vergleich zum Verdienst tatsächlich noch preiswert. Und auch der Rentner kann ja locker 2.5Mio finanzieren. Da lacht man sich doch tot bei soviel offensichtlicher heuchlerei.

Eigentlich kann man dem Investor und den "neuen" Mietern gar keinen Vorwurf machen.
- Der Investor hat die alten Häuser rechtmässig erworben und gegen seine Neubauten gab es anscheinend keine griffigen Einsprachen.
- Jeder der in ZH schon mal eine Wohnung gesucht hat, weiss wie stressig das ist. Wenn man dann mal eine gefunden hat, kann man von den neuen Mietern doch nicht erwarten, dass sie noch ein schlechtes Gewissen wegen den "vertriebenen" Vormieter haben sollten. Der Markt regelt halt das Angebot und die Nachfrage. Es gibt Gewinner und Verlierer.
- Ein Gedankenspiel soll aber erlaubt sein. Im Film wird ein junger britischer Investmentbanker (und seine Freundinnen) interviewt, der für ca 4500.- eine 100m2 Wohnung bewohnt: war nicht das Investmentbanking Schuld an der Finanzkrise? D.h. diejenigen, die ihr Geld gespart (und evtl verloren) haben müssen ihre günstigen Wohnungen aufgeben, damit diejenigen einziehen können, die (Spar-)Gelder vernichtet haben? Unglaublich.

Also, dass der Kreis 3/4 eine Yuppisierung erfährt hat nichts mit dem Geld zu tun die die Stadt zur Zeit in die Quartiere pumpt. Abgesehen davon fliesst vermutlich immer noch mehr Geld ins Seefeld - schaut euch nur schon mal den Luxusspielplatz bei der Chinawiese an.
Das liegt viel mehr daran, dass eine Stadt eben nicht nur am Rand wächst, sondern auch im Zentrum. Oder Bildlich gesprochen: Zeichne einen Punkt und einen kleinen Kreis darum. Der Punkt liegt im Zentrum. Zieh jetzt nochmals einen viel grösseren Kreis um den kleineren Kreis und siehe da, plötzlich ist auch der kleine Kreis im Zentrum.
Diese Entwicklung erfährt im Moment nicht nur der Kreis 3 und 4, sondern auch Kreis 5, 6 und eben Kreis 8. Da die Stadt wächst rücken diese Kreise mehr ins Stadtzentrum und werden attraktiver. Heute ist Schwammedingen gewisser massen das, was der Kreis 4 vor 100 Jahren war: Ein Stadtteil mit günstigem Wohnraum und hohem Ausländeranteil - wobei die Zustände von damals nicht mehr mit heute verglichen werden können.
Dass ins Zentrum rückende Kreise attraktiver werden ist soweit "natürlich". Die Yuppisierung ist eine Folge unseres Marktwirtschaftlichen Systems. Wenn man dies verhindern will müsste man zumindest Teile des Quartiers aus diesem System nehmen.


seefeld geschafft liebe yuppies, wipkingen auf bestem weg, ich würd sagen langstrassenquartier könnt ihr euch als nächstes vornehmen, da ist schon viel vorarbeit gemacht.
gogogo
es gibt noch viele alte wohnungen die dringend einen besser bezahlenden abnehmer brauchen !!!!
ich glaube das ist genau das richtige forum um dieses thema mal anzusprechen, da ich vermute, dass doch einige ronrop leser nicht unbeteiligt sind (beide parteien betreffend)
überlegt euch was wenn ihr umzieht, überlegt euch was mit dem quartier passiert und ob ihr wirklich mitverursacher sein wollt.

@bugs bunny: Du hast Recht. Wir empören uns und schauen zu, niemand bewegt sich. Wir finden diese Entwicklung zum Kotzen und müssten uns eigentlich an die Hausmauern ketten, wenn der Bagger kommt, tun wir aber nicht. Das Tragische ist, dass man sogar belächelt würde, wenn man auf solche Ideen kommen würde und zwar nicht nur von den „Mächtigen“, sogar von den eigenen Reihen. Das Argument „es geht uns zu gut“ ist das eine, aber es muss noch andere Gründe geben, weshalb wir uns alles widerstandslos wegnehmen lassen. Und damit meine ich nicht nur günstige Wohnungen in der Stadt, sondern auch den Mut aus der Reihe zu tanzen, sich zu exponieren oder sich tatkräftig solidarisch zu zeigen. Es schlummert nur in uns, kommt aber nicht raus. Wer erklärt mir das?

@sibo: warum sollen diejenigen, welche viele jahre hier in der stadt gewohnt haben, aufs land ziehen, nur weil man ihnen die wohnung abbricht oder renoviert? das ist doch eine etwas verquere logik... die leute sind in ihrem quartier verwurzelt und haben kaum lust, platz zu machen, nur weil es für andere gerade hip ist, da zu wohnen... in ein paar jahren ist es dann halt nicht mehr angesagt, dann könnten sie ja dann gnädigst wieder zurück? und wo bleibt die seele des quartiers?
die "seefeldisierung" findet ja auch an anderen orten statt, z.b. wipkingen. es fängt mit einer aufwertung des quartiers an, die von allen gewünscht wird - seefeld strassenstrich, wipkingen verkehr -, hört aber erst auf, wenn die grenze der vernunft schon weit überschritten ist. denn spekulanten à la ledermann sind immer rechtzeitig zur stelle.
... und ich gehe halt doch lieber ins beizli als in lokale wie purpur oder wie immer sie heissen mögen... zwar nicht im seefeld, aber in meinem quartier... ;-)

Ist dieses Thema nicht einfach ein ewiger Loop? Der Preisdruck in Zürich war immer hoch. Die Erneuerung der Quartiere und damit die Erhöhung der Mietpreise passierte immer reihum. Und gejammert wurde auch immer. Ich war 15 Jahre weg aus Zürich und als ich zurück kam, war ich erstaunt, dass die Mieten gar nicht soviel teurer waren als damals. Was mich natürlich schon besonders erstaunt, ist wenn man sagt, das Seefeld werde jetzt erst zum Reichenghetto. Das war, glaube ich, in den 80er Jahren auch schon eher der Ort der Reicheren.
Schlimmer finde ich, genau wie bugs bunny das auch schreibt, dass Kreis 3/4 mit Steuergeldern künstlich zu teuren Trendquartieren aufgemotzt werden.

@SIBO: in gewissen punkten bin ich deiner meinung. für mich hat das ganze, dass nämlich nur deutsche «reiche» zur sprache kamen, durchaus etwas tendenziöses… und das mit dem beizli und dem purpur stimmt auch (zumal zürcher ja immer so hip sein wollen und schein mehr zählt als sein).
ich sehe bei dem problem noch etwas anderes. wir sind alle in den letzten 20, 30 jahren zu sofa-revoluzzern verkommen, die sehr wohl in plattformen wie diesen virtuell motzen, aber wenn es darium ginge, aktiv zu werden sind wir alle nirgends.
die «mächtigen» nehmen sich die macht und den platz, weil wir kleinen ihn ihnen überlassen. bevor wir denen wirklich die stirn zeigen, bauen wir unsere budgets um, schnallen die gürtel noch enger und lassen und vertreiben, um anderswo mehr miete zu zahlen und um uns am schluss nicht mal mehr den zahnarzt leisten können.
es wird hier auf ronorp nicht gern gesehen, wenn man den zweiten weltkrieg oder die ehemalige DDR anspricht; ich tue es trotzdem! es ist genau 20 jahre her, dass ein regime zusammenbrach. das ein volk aufbegehrte, welches zuvor 40 jahre gebeutelt wurde. 40 jahre hielt man ihnen immer so ein bisschen die wurst an der schnur vor der nase, aber nie zum greifen… und irgendwann war schluss.
man kann etwas verändern und bewegen, wenn man wirklich will.
ich stelle mir das szenario vor, wenn die ersten, die da von diesem immobilienhai vertrieben wurden, sich geweigert hätten… und er das ganze aufgebot von polizei und wasserwerfen hätte mobil machen müssen, um die leute rauszukreigen… und das womöglich jede woche einmal. jedes mal der presse- und anderer rummel dazu… da muss mir keiner sagen, das hätte nichts bewirken können?
ganz zynisch gesagt, dafür geht es uns hier noch zu gut. darum mögen die recht haben, die jetzt sagen werden, dass der vergleich zur ehemaligen DDR hinkt. dazu müssen wohl nochmal 20, 30 jahre vergehen…

Ich habe mich am vergangenen Mittwoch extrem auf den Beitrag bei SF gefreut und war dann aber ehrlich gesagt enttäuscht. Die Aufhängerstory von dem älteren Herrn, der aus seiner Wohnung für 1'000 vertrieben wurde und nun aus Kostengründen in einem anderen Quartier wohnt. Der aber dennoch zum Hauskauf mit seinem Schwiegersohn zusammen 2.5 Mio. bieten konnte (pro Partei eine halbe Kiste Eigenkapital) - da frage ich mich schon, ob das so gut recherchiert ist! Ich selbst wohne seit 15 Jahren im Seefeld und fühle mich dort daheim. Einseits, da meine Kinder dort zur Schule gehen, andererseits weil's einfach im Grossen und Ganzen sehr nette Leute dort hat. Sind wir ehrlich, Idioten gibts doch überall, das ist auch völlig nationalitätenunabhängig. Dass man einer jungen Neuzuzügerin einen Strick dreht, weil sie das Quartierfest nicht kennt - welches wohlgemerkt das Quartierfest des GZ ist und man eigentlich nur kennt, wenn man Kinder hat, die da spielen - finde ich das unfair. Ich bin auch kein Fan von Ledermann, der alles aufkauft und teuer weiterverkauft - aber man muss auch zugeben, dass er halt den richtigen Riecher hatte und den sind ihm halt auch viele neidisch.
Wie auch immer, das Seefeld wird mit nichten zum Schlafdorf. Es ist ein wunderschönes Quartier mit netten Leuten und nicht nur "sauteuren" Wohnungen. Die Zeiten, in denen man eine 4-Zimmer-Wohnung für 2'000 findet sind halt leider vorbei - auch in Oerlikon. Ich bleibe hier, solange ich es mir leisten kann - wenn nicht mehr, dann wechsle ich wohl oder übel mein Quartier - es soll ja noch viele andere schöne Ecken in der Stadt geben.

Der Beitrag war schlecht und billig (Baggerzahn zur Visualisierung). Tiefer greifende Bezüge fehlten. Und übrigens ist der Fachbegriff nicht Yuppisierung, sondern Gentrification de.wikipedia.org
Doch diese Entwicklung hat die linke Zürcher Stadtregierung seit dreissig Jahren (wie auch der Heimatschutz) verschlafen. Nun erfasst Gentrification selbst die Aussenquartiere.
Ehrlich waren die hedonistischen Neu-Zürcherinnen im Beitrag. Billiger als London, mehr öffentliche Dienstleistungen und tiefere Steuern, und als Bonus noch den See.

Wir sind ja soo offen, tolerant, ausländerfreundlich, aber es sucht letztlich trotzdem jeder eine grosse Wohnung für sich allein, arbeitet in der Bank und geht dann abends lieber ins Purpur statt im Beizli eine Bratwurst mit Rösti reinzudrücken. Und wundert sich dann warum das Beizli "vertrieben" wird.
Und wehe es ist dann ein Ausländer, womöglich noch ein Deutscher, der ein bisschen mehr für eine Wohnung zahlt, schon kommt das grosse Wehklagen und der Schweizer fühlt sich auf seiner Scholle bedroht. Vor den Handwerkern wurden die Bauern und vor den Bauern die Jäger vertrieben, das ist nunmal der Zyklus des Fortschritts.
das ist in Zürich kein Einzelfall.
Also packt euch mal an der Nase und zieht aufs Land, denn erst wenn der Bevölkerungsdruck wieder abnimmt wird sich diese Entwicklung umkehren. Die
"gesichtslosen Spekulanten" befriedigen Bedürfnisse, die letztlich in uns allen vorhanden sind. Fingerpointing und "schrecklich!" zu rufen ist natürlich einfacher als mal in den Spiegel zu schauen. Dörfer gibts doch rundherum noch genug.